Im schleswig-holsteinischen Kreis Dithmarschen ist innerhalb eines Monats zum zweiten Mal in einem Rindermastbestand eine Infektion mit dem Bovinen Herpesvirus Typ 1 (BHV1) nachgewiesen worden. Wie das Kieler Landwirtschaftsministerium am vergangenen Freitag (3.5.) mitteilte, waren die Blutproben von einem Betrieb mit 120 Rindern auffällig. Dieser lag im Umkreis des Rinderhalters, bei dem Anfang April die anzeigepflichtige Tierkrankheit bei einer Routineuntersuchung festgestellt worden war, wie agrarheute berichtete.
BHV1-Seuchenprävention: Betrieb gesperrt
Auf dem nun betroffenen Betrieb wiesen die Tiere ebenfalls Antikörper gegen das BHV1-Virus auf, seien aber nach Angaben des Ministeriums nicht erkrankt.
Im Zuge der Seuchenprävention müssen die Rinder aber schnellstmöglich geschlachtet werden und der Betrieb wurde vorerst gesperrt. Derzeit werden Untersuchungen in Kontaktbetrieben und in Umgebungsbetrieben durchgeführt. Die Ergebnisse dieser noch ausstehenden Untersuchungen müssen abgewartet werden.