Eine Mitgliedschaft ist sicher in einem nassen Sommer, wie er in diesem Jahr laut Medien in der Schweiz ist, gut. Wie die Rega berichtet, ist die Zeit der Alpsömmerung die Zeit der Rinder. Rund zehn Prozent der Einsätze entfallen auf Großvieh. Seit Jahrzehnten arbeiten die Schweizer Berghilfe und Rega eng zusammen und übernehmen im Alpsommer gemeinsam die Organisation und Durchführung der Heli-Transporte von verletzten oder toten Tieren aus den Alpgebieten. Diese Einsätze für Kälber, Rinder oder Kühe haben einen speziellen Namen. Regaintern werden sie "Contadino" genannt. Das ist Italienisch und heißt übersetzt Landwirt.
Tierarzt, Futter, Tiere per Heli
Das Spektrum der Einsätze sei dabei ebenso vielfältig wie dasjenige der normalen Rega-Einsätze, berichtet die Schweizerische Rettungsflugwacht. Am häufigsten müssten kranke oder tote Tiere geborgen werden. Die Helis fliegen sie dann zur nächsten befahrbaren Strasse. Der Weitertransport erfolgt per Fahrzeug.
Es kann aber auch sein, dass ein Tierarzt im Helikopter auf die Alp geflogen wird, ein andermal wird Futter durch die Lüfte zu von der Umwelt abgetrennten Gebieten transportiert. Das könnte auch in diesem Jahr einge Male passieren. Wie der Landwirtschaftliches Informationsdienst berichtet, wuchs das Gras auf den
Alpen zwar gut. Doch in einigen Regionen wird das Futter in diesem Sommer trotzdem knapp, da durch die Trittschäden auf nassem Boden das Gras zertrampelt wird.
In der Einsatzzentrale der Rega ist für diese Tierflüge während der Alpsaison ein eigenes Büro zuständig, das über die spezielle Rega-Alarmnummer 058654 - 3940 zu erreichen ist.
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