Zusätzlich wurden im Rahmen der Studie 39 Herden (sogenannte Intermediates) untersucht, die in der Vergangenheit durch Erkrankungsbilder aufgefallen waren, die den sogenannten Produktionskrankheiten bei der Milchkuh zugerechnet werden. Hierzu zählen neben Störungen des Allgemeinbefindens gehäufte Beeinträchtigungen bei Tragapparat, Immunsystem, Reproduktion, Eutergesundheit und Stoffwechsel.
Diese Betriebe ließen sich jedoch anhand der drei Kriterien - Zellzahl, Abgangsrate und Lebensleistung der Abgangskühe - nicht eindeutig einer der beiden oben genannten Gruppen zuordnen und konnten deshalb nicht in die eigentliche Fall-Kontroll-Studie einbezogen werden. Dennoch wurden mit Blick auf Erkrankungshäufigkeiten und Minderleistung große Ähnlichkeiten mit der Gruppe der Betriebe mit stärkeren Problemen der eigentlichen Studie festgestellt.
Anhand der Studienergebnisse ließe laut Melur abschätzen, welche Entwicklungspotentiale durch gezielte Maßnahmen des betrieblichen Managements unter den gegebenen regionalen Bedingungen realistisch sind.
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