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Aus der Wirtschaft

Sinkende Jungbullenpreise: Fünf Cent weniger

am Freitag, 10.07.2015 - 09:00 (Jetzt kommentieren)

In der ersten Juliwoche gab es weniger Geld für Schlachtrinder. Sowohl die Preise für Jungbullen als auch Schlachtkühe haben deutlich nachgegeben.

Die Preise für Jungbullen haben in der ersten Juliwoche deutlich nachgegeben. Aber auch die Kuhpreise gerieten spürbar unter Druck, berichtet Marktexperte Dr. Olaf Zinke vom agrarmanager.
 
Darüber hinaus gingen bei den Bullen die Schlachtzahlen eindeutig zurück. Die Kuhschlachtung hingegen blieb trotz rückläufiger Preise fast unverändert. Auch im letzten Jahr war dies Mitte Juli der Fall. Damals hatten die Kuhpreise ebenfalls nachgegeben. Die Bullenpreise jedoch konnten sich bis August behaupten und sind bis Jahresende schließlich gestiegen.

Bullenpreise: 3,66 Euro je Kilo

Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 05. Juli ein Preis von 3,66 Euro kg SG (Hkl. R3) gezahlt und damit 5 Cent weniger als in der Woche zuvor und noch 20 Cent mehr als im letzten Jahr  zu diesem Termin.
 
Für Jungbullen der Handelsklasse O3 bekamen die Landwirte im Bundesmittel 3,34 Euro/kg ausgezahlt und damit 5 Cent weniger als letzte Woche  und 17 Cent mehr als vor einem Jahr .
 
Die Preise für U3-Bullen gaben um 3 Cent auf 3,75 Euro/kg nach und sind damit 22 Cent höher als vor einem Jahr (3,53). Im vorigen Jahr (2014) sind die Bullenpreise (R3) zum aktuellen Termin mit 3,46 Euro unverändert geblieben und sind dann Ende Juli allmählich wieder gestiegen.

Zwei Cent weniger für Schlachtkühe

Die Preise für Schlachtkühe haben in der Woche bis 05. Juli ebenfalls nachgegeben. Für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 erhielten die Landwirte 3,34 Euro/kg SG und damit 2 Cent weniger als in der Woche zuvor (3,36) und 14 Cent mehr als vor einem Jahr (3,20).
 
Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 bekamen die Landwirte in der aktuellen Schlachtwoche 3,20 Euro/kg und damit 5 Cent weniger als in der vorigen Woche ausgezahlt. Für Kühe dieser Kategorie sind die Preise derzeit 22 Cent höher als vor einem Jahr (2,98).
 
 

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