Tierrettung: Feuerwehr zieht neugeborenes Kalb aus Matschloch

Wie die Feuerwehr Lüneburg berichtet, mussten die Kameraden am Sonntag in den Nachmittagsstunden zu einer Tierrettung in die Gerhart Hauptmann Straße in Lüneburg in Niedersachsen ausrücken.

Zwei Spaziergängerinnen hatten zuvor auf einer Weide eine Kuh bemerkt, die ganz aufgeregt vor einem tiefen Matschloch stand. Darin sei der Kopf eines kleinen Kalbes erkennbar gewesen.

Das frisch geborene, schwarze Galloway-Kuhkalb war vermutlich bei der Geburt im Matsch gelandet. Es konnte die Nase kaum über der Wasseroberfläche halten, erklärt die Feuerwehr. Das Tier drohte darin zu ertrinken.

Die Frauen alarmierten die Einsatzkräfte gegen 14.45 Uhr. Diese rückten umgehend über Feldwege hinter dem Stadtteil Ebensberg an, um Hilfe zu leisten.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr Lüneburg ließ den Bereich auf der Weide anschließend mit Holzbohlen sichern. Die Kameraden konnten das kleine Kalb schließlich aus der misslichen Lage befreien.

Die Herde von Galloway Rindern verzog sich beim Eintreffen der Feuerwehr sicherheitshalber in den hinteren Bereich der Weide. Der benachrichtigte Besitzer, ein örtlicher Landwirt, eilte ebenfalls zur Einsatzstelle und bedankte sich für die Tierrettung. Ein Dutzend Einsatzkräfte waren vor Ort.