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Kein Fehlverhalten

Tödlicher Unfall im Stall: Bulle schleudert Landwirt (68) zu Boden

Ein Bulle liegt in einem Stall auf Stroh
am Mittwoch, 29.03.2023 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Bei einem Unfall auf einem Bauernhof erlag ein Landwirt (68) seinen Verletzungen. Zuvor war er von einem als bislang zahm bekannten Bullen zu Boden geschleudert worden.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet, kam es am Montag zu einem tragischen Unfall auf einem Bauernhof in Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt in Bayern.

Bei Arbeiten auf seinem Betrieb erlitt ein 68-jähriger Landwirt lebensgefährliche Verletzungen. Er verstarb noch am Unfallort.

Bislang als zahm bekannter Bulle verletzt Landwirt im Stall

Am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr säuberte ein 68-jähriger Landwirt die Stallungen der Rinder in einem Ortsteil von Eckental. Hierzu verbrachten Familienangehörige zuvor die Kühe ins Freie, während ein Bulle mit dem Mann im Stall verblieb, erklärt die Polizei.

Aus nicht nachvollziehbarem Grund stieß der bislang als zahm bekannte Bulle mit seinem Kopf gegen den Oberkörper des 68-Jährigen. Durch die Kraft des Tiers wurde der Landwirt mit schweren Verletzungen zu Boden geschleudert und verlor das Bewusstsein.

Familie wird Zeuge des tödlichen Unfalls: Landwirt stirbt

Die Familienangehörigen des 68-jährigen Rinderhalters bemerkten das tragische Geschehen und eilten dem Mann sofort zu Hilfe.

Trotz der unmittelbaren Erstversorgung und zeitnah eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen alarmierter Rettungskräfte und eines Notarztes erlag der Landwirt noch vor Ort seinen schweren Verletzungen, wie die Beamten mitteilen.

Landwirt tödlich verletzt: Keine Hinweise auf Fehlverhalten

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken traf die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen am Unfallort. Die weiteren Ermittlungen wurden vom zuständigen Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei übernommen.

Aus kriminalpolizeilicher Sicht hätten sich keine Hinweise auf ein Fehlverhalten ergeben. Ebenso ermittelte man keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln. Es werde daher von einem tragischen Unfallgeschehen ausgegangen.

Mit Material von Polizeipräsidium Mittelfranken

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