Italien, Rumänien und Bulgarien besonders betroffen
Das teilte der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) in Bonn mit Bezug auf die jüngste Markteinschätzung des Prognose-Ausschusses der Gemeinschaft für den Sektors Rindfleisch mit. Demnach weisen die bisher vorliegenden Ergebnisse der Viehzählungen vom Herbst 2010 in ausschlaggebenden EU-Ländern auf einen Rückgang der Rinderbestände im gesamten EU-Raum um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hin. Lediglich in Dänemark, Estland, Griechenland, Litauen und Finnland wurden leichte Bestandszuwächse festgestellt. Der Rückgang soll vor allem in Italien, Rumänien und Bulgarien stärker ausgeprägt sein, berichtet Dow Jones News.
In Deutschland verminderte sich der Rinderbestand um 1,5 Prozent auf 12,7 Millionen Tiere. Der Abbau der Bestände hatte 2010 zu einem erhöhten Schlachttier-Angebot geführt, die Schlachtungen in der EU-27 nahmen im Vergleich zu 2009 um knapp ein Prozent zu, die Rindfleischproduktion stieg um 2,3 Prozent.
Nach Angaben des VDF legten gleichzeitig seit Mitte des Jahres 2010 die Preise für Rinder über alle Kategorien hinweg deutlich zu.
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