Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um 1,50 Euro oder 0,5 Prozent auf 314,21 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Ausschlaggebend war die Entwicklung in Frankreich mit einem Plus von 1,0 Prozent. In Spanien, Irland, Italien und Schweden stiegen die Preise um 0,5 Prozent bis 0,7 Prozent. Seitwärts tendierten die Preise für R3-Jungbullen in Deutschland. Knapp behaupten konnte sich der Markt in Österreich und Dänemark.
Hingegen mussten die Rindermäster in den Niederlanden Abschläge von 3,6 Prozent hinnehmen. Auf dem EU-Schlachtkuhmarkt hielt der Preisdruck in der Berichtswoche an. Im saisonalen Vergleich verringerte sich der Erlös für Tiere der Handelsklasse O3 im EU-Mittel um 1,18 Euro oder 0,5 Prozent auf 216,45 Euro pro 100 kg SG. Maßgeblich war die Entwicklung in Polen, Deutschland und Rumänien bei Rückgängen von 1,0 Prozent bis 1,5 Prozent. Italien und Österreich meldeten sogar Abschläge von jeweils rund 3,0 Prozent.
Andererseits kletterten die Notierungen für O3-Kühe in Dänemark und Spanien um mehr als 2 Prozent. Portugal meldete sogar ein Plus von 4,7 Prozent. Gut behauptet präsentierte sich zuletzt der Markt für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden 307,80 Euro pro 100 kg SG erlöst; das waren 1,25 Euro oder 0,4 Prozent mehr als eine Woche zuvor. Dabei erhöhte sich das Preisniveau in Dänemark, Spanien und den Niederlanden um 1,1 Prozent bis 1,8 Prozent. Litauen meldete sogar Aufschläge von 2,9 Prozent. Andererseits fielen die Preise für R3-Färsen in Deutschland und Polen um 0,6 Prozent beziehungsweise 0,7 Prozent. In Tschechien wurde ein Minus von 2,2 Prozent festgestellt. (AgE)
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