Tipps für den Wasserwechsel auf der Weide
Unfälle auf der Weide, bei denen ein Mensch durch einen Bullen oder eine Kuh zu Schaden kommt, verzeichnet die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft immer wieder, sei es bei der Wasserstandskontrolle oder beim Wechseln des Wasserfasses. Sie weist in diesem Zusammenhang auf folgende Sicherheitsmaßnahmen hin:
- Stellen Sie das Wasserfass von außen an die Weide. So brauchen Sie für den Wechsel oder für die Wasserstandskontrolle die Weide nicht zu betreten.
- Achten Sie auf das Verhalten des Bullen. Zeigt er erste Anzeichen von Verhaltensauffälligkeiten, entfernen Sie ihn unbedingt aus der Herde.
- Gehen Sie nie alleine auf die Weide, wenn ein freilaufender Deckbulle in der Herde mitläuft.
- Behalten Sie den Deckbullen immer im Auge. Der vorliegende Fall zeigt, dass die Anwesenheit einer zweiten Person keine Garantie für einen Nichtangriff des Deckbullen ist.
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Achtung: Diese Pflanzen sind für Weidetiere giftig
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Beim Steinklee sind Anfangs kaum äußerliche Zeichen einer Vergiftung zu erkennen. Erst mit zunehmender Toxinmenge treten Blutgefäßschäden und Lähmungen der Rückenmuskulatur auf.
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MPF/Wikipedia
Beim Schierling ist die gesamte Pflanze giftig. Rinder meiden die Frischpflanze, aber Schweine scheinen sie zu mögen. Der Schierling führt im ersten Schritt zu Fressunlust und kann bei entsprechender Menge auch zum Tod führen.
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Rasbak/Wikipedia
Normalerweise wird das Jakobskreuzkraut (Synonym Jakobsgreiskraut) auf der Weide nicht gefressen, aber wenn das Vorkommen hoch und/oder die Pflanze im Rosettenstadium ist, wird sie besonders von Jungtieren nicht selten aufgenommen. Die Pflanze ist nicht nur im frischen, sondern auch im getrockneten und silierten Zustand giftig.
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anro0002/Wikipedia
Die Symptome eine Vergiftung mit Jakobskreuzkraut sind vollständige Futterverweigerung, rapider Gewichtsverlust, reduzierte Milchleistung, abnorm gefüllter Pansen, Bauchwassersucht (Aszites), übel riechender wässriger oder blutiger Durchfall sowie plötzliche Aufregungszustände. Die Erkrankung endet oft tödlich.
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Juandev/Wikipedia
Die Herbstzeitlose ist hochgiftig und kommt bevorzugt auf feuchten Wiesen vor. Den deutschen Namen erhielt die Pflanze, weil sie im Herbst und somit „außerhalb der Zeit“ blüht. Vergiftungssymptome sind Futterverweigerung und fast vollständig fehlendes Wiederkauen, Speichelfluss, Schweißausbrüche, Koliken und blutiger Durchfall.
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Dominik Matus/Wikipedia
Die Herbstzeitlose ist giftig für Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen sowie für Nager wie Kaninchen und Hasen. Besonders gefährdet sind Pferde und Schweine, während Rinder und Schafe nicht ganz so empfindlich reagieren. Für das erwachsene Rind liegt die tödliche Dosis bei 1,5 bis 2,5 kg des frischen Krautes beziehungsweise 2 bis 2,5 kg der getrockneten Pflanze.
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Bogdan/Wikipedia
Beim Schwarzen Nachtschatten ist die gesamte Pflanze giftig, besonders die Beeren.Als Vergiftungssymptome werden erweiterte Pupillen, Verdrehung des Kopfes, Mattigkeit, Muskellähmung, schwankender Gang, Empfindungslosigkeit, Koliken und Durchfall beobachtet.
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Albert Herring/agrarheute.com
Beim Johanniskraut ist die gesamte Pflanze wenig giftig, wirkt aber fototoxisch. Innerhalb von ein bis zwei Tagen kommt es zu Veränderungen wie Rötungen, Schwellungen und schwarzen Krusten an unpigmentierten und dünnbehaarten Körperstellen (Augenlidern, Flotzmaul, Euter).
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