Unfallgefahren in der Milchviehhaltung erkennen
Laut Unfallstatistik ereignen sich die meisten landwirtschaftlichen Arbeitsunfälle im Bereich Tierhaltung. In unserer Bildergalerie geben wir Ihnen Tipps, um das Unfallrisiko im Ungang mit Rindern zu senken.

Jana Dahlke, agrarheute
am Montag, 18.05.2020 - 13:15
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Mit einem Fangfressgitter lässt sich die gesamte Herde fixieren. Daher gehört es mit zu den wichtigsten Stalleinrichtungen im Milchviehbetrieb.Vor allem bei Gruppenbehandlungen werden die Vorteile des Fangfressgitters deutlich: Es können viele Tiere auf einen Schlag fixiert werden. Dadurch lässt sich Stress bei einer anstehenden Behandlung für die Tiere reduzieren und auch für den Menschen wird das Arbeiten entspannter.
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Ob zwischen einzelnen Stallabteilen oder im Bereich des Futtertisches - Schlupföffnungen sind nicht nur bei Gefahr nützlich, sondern erleichtern jederzeit das Betreten und Verlassen des Stallbereichs. Diese müssen so gestaltet sein, dass Personen ohne Aufwand sofort den Gefahrenbereich sicher verlassen können.
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Laut SVLFG ist der Einsatz eines Melkroboters aus Sicht der Unfallverhütung zu begrüßen, da das unfallträchtige Melken entfällt. Jedoch können auch hier Gefahren auftreten. Gerade Euterkontrollen oder Behandlungen müssen gefahrlos möglich sein. Daher hat sich hier eine Arbeitsgrube direkt am Melkroboter bewährt.
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Wer auf eine Arbeitsgrube am Melkkroboter verzichtet sollte eine Alternative schaffen. Ein höhenverstellbarer Klauenpflege- und Behandlungsstand oder eine am Behandlungsstand angebrachte Grube könnte so eine Alternative sein. Dadurch lässt sich sicher und bequem an der Kuh arbeiten.
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Behandlungen werden in vielen Melkroboterbetrieben im Fangfressgitter durchgeführt. Das ist nicht nur umständlich, sondern mitunter auch gefährlich.
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Aus Sicht der SVLFG sind nach wie vor zu viele freilaufende Deckbullen im Einsatz. Werden Bullen eingesetzt, gehören sie in eine separate Deckbullenbox mit Fixiereinrichtung. Freilaufende Deckbullen in der Herde sollten aufgrund ihrer Unberechenbarkeit der Vergangenheit angehören.
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Mit einem zusätzlichen Seil kann der Fangbügel sicher und einfach aus rückwärtiger Position in die Fixierstellung gebracht werden.
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Die Klauenpflege ist nach Angabe der SVLFG nur mit persönlicher Schutzausrüstung (Handschuhe, Augen- und Gehörschutz) durchzuführen. Auch Treibwege zum Klauenpflegestand müssen so gestaltet sein, dass sich die Kuh im Treibgang nicht drehen und somit flüchten kann.
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Rillenmuster sorgen für ausreichend Trittfestigkeit im Stall, denn nur griffige Laufbereiche sind sicher. Das gilt gleichwohl für Mensch und Tier. Überprüfen Sie daher den Zustand Ihrer Laufflächen und rauen Sie diese frühzeitig an.
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Die SVLFG bietet Schulungen an, damit man weiß, wie sich Rinder verhalten. An den Tageslehrgängen wird beispielsweise gezeigt, wie man den Schluckreflex an einer Kuh auslöst. Ein Praxisteil mit Tipps und Tricks im Umgang mit Rindern rundet das Tagesprogramm der SVLFG ab.
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Schon bei den Jüngsten in der Herde kann ein wichtiger Beitrag zur Unfallverhütung geleistet werden - durch das Enthornen, denn Hornstöße verursachen meist schwere Verletzungen. Das Sedieren und auch die Gabe von Schmerzmitteln können dabei das Enthornen für das Jungtier schonender gestalten.
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