
So funktioniert's
Kosten und Aufwand
- Bernhard Höhler installierte zehn dieser Ventilatoren mit Hochdrucktechnik in einem seiner zwei Ställe 51 m Länge und 36 m Breite und im Vorwartehof.
- Den Einbau, der rund 20.000 Euro teuren Investition übernahmen der Auszubildende, ein Mitarbeiter und ein Elektriker. Dazu mussten Wasser- und Elektroleitungen vom Standort des Kompressors und des Wasseranschlusses bis zu den einzelnen Aufhängungen der Ventilatoren verlegt werden. Dabei benötigt er nur einen Kompressor für die gesamten Ventilatoren.
- Der Einbau erfolgte während des laufenden Betriebs und dauerte rund zwei Tage.
- Zudem gibt es noch einen Standventilator im Melkstand, um im Sommer auch den Melkern ein angenehmes Arbeitsumfeld zu bieten.
- Von Hand angestellt wird die Kühlung auf dem Betrieb Höhler zum Beispiel bei 20 °C und Windstille. Sind es 25 °C und weht der Wind stetig, bleibt die Technik aus.
- Das Unternehmen bietet aber auch die Möglichkeit, die Steuerung zu automatisieren.
- Im Winter muss darauf geachtet werden, dass der Bajonettverschluss der Wasserzuleitung gelöst ist.
Die Resultate
- Die Kühe suchen nach dem Einbau keinen speziellen Bereich im Stall auf, der kühler ist. Die kalte Luft und somit auch die Kühe verteilen sich gleichmäßig im Stall.
- Trotz der versprühten Feuchtigkeit gibt es keine übermäßig nassen und feuchten Laufgänge oder Liegeboxen. Es bildet sich durch die kleinen Tropfen kein schmieriger Film, auf dem sich im schlimmsten Fall Keime ansiedeln könnten.
- Ein zusätzlicher Nutzen des Systems ist, dass Staub und Gerüche in diesen kleinen Tropfen gebunden werden.
- Bei hohen Temperaturen gibt es keine Veränderungen beziehungsweise starken Einbrüche bei der Milchleistung.
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