Das hat Landesveterinärdirektor Josef Schöchl so noch nicht erlebt. „In Untertauern im Bereich der Gnadenalm sind 16 Rinder vom Blitz getötet worden. Das haben wir am Mittwoch bei einem Lokalaugenschein eindeutig feststellen können“, so Schöchl in einer Pressemitteilung.
Die getöteten Rinder haben den Sommer im Almgebiet verbracht. Die Bauern hatten die Rinder zuletzt am vergangenen Freitag gesehen. Da die Tiere nicht auftauchten, machten sich ihre Besitzer auf die Suche und fanden die toten Rinder auf einem Geröllfeld.
Tierärztin bestätigt Blitz als Todesursache
Amtstierärztin Judith Sichler von der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau bestätigte den Blitzeinschlag als Todesursache. Wann es zu dem folgenschweren Blitzschlag genau kam, steht aktuell noch nicht fest.
„Das ist in meiner Amtszeit das erste Mal, dass eine so große Anzahl an Tieren auf einmal vom Blitz getroffen wurde“, so Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. Die Untersuchungen laufen.
Hubschrauber fliegt Kadaver der Rinder ins Tal
Die Kadaver der Rinder wurden noch am vergangenen Mittwoch mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen und dann mit dem Lastwagen zur Tierkörperverwertung gebracht.
Die Höhe des Sachschadens steht vorerst noch nicht fest. Die betroffenen Landwirte dürften aber versichert sein, berichtet der ORF Salzburg.
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