Bei den letzten beiden Runden an der internationalen Handelsplattform für Milchprodukte (Global Dairy Trade) sah es noch so aus, als würden sich die Exportpreise für Milch auf niedrigem Niveau stabilisieren. Da hat sich bei der jüngsten Handelsrunde Mitte November nicht bestätigt: Der Exportpreise für Milch sind auf ein Fünjahrestief gefallen.
Analysten: Bessere Exportpreise nicht vor dem zweiten Halbjahr 2015
Grund dafür ist das große (internationale) Angebot an Milchpulver. Die verfügbare Menge übersteigt die Nachfrage.
Da international mehr Milch(produkte) am Markt sind als abgesetzt werden können, rechnen die meisten Analysten nicht vor dem zweiten Halbjahr 2015 mit besseren Milch-Exportpreisen.
Süßmilchpulver der Molkerei Ammerland nicht gehandelt
Käse und Butter haben beim Abwärtstrend nicht mitgemacht. Butter verzeichnete einen Aufschlag von sechs Prozent, Käse (Ceddar) von fünf Prozent. Im Vergleich mit 2013 ist Butter am Exportmarkt allerdings um 26 Prozent und Käse um 38 Prozent billiger. Das Angebot ist aber auch bei Käse und Butter groß. Sinkende Preise sind also auch hier zu erwarten.
Nicht gehandelt wurde diesmal dass von der deutschen Molkerei Ammerland seit Mitte September angebotene Süßmilchpulver.
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