Für den Schlacht- und Zerlegebetrieb in Bad Bramstedt hatte der Betreiber Vion nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums Schleswig-Holstein einen Katalog mit mehr als 40 Maßnahmen vorgelegt, um Verstöße gegen Tierschutz- und Hygienebestimmungen künftig auszuschließen. Unter anderem habe Vion zwei Bevollmächtigte für Lebensmittelhygiene und Tierschutz beauftragt, die die Einhaltung der Rechtsvorschriften dauerhaft sicherstellen, den Betrieb beraten und sich mit den Aufsichtsbehörden abstimmen sollen.
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Des Weiteren werde die veraltete Betäubungsfalle bis zum Juni 2014 ausgetauscht. Bis dahin sollen nur noch maximal 45 Rinder (statt bisher 70 pro Stunde) geschlachtet werden. Um sicherzustellen, dass die Tiere ordnungsgemäß betäubt werden, wird die Kontrolle verbessert und videoüberwacht.
Für den Bereich Hygiene soll unter anderem eine verbesserte Lüftungs- und Kühltechnik und Lufttrocknung bis Ende September installiert werden, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. Bis dahin soll das Kondenswasser manuell entfernt werden. Eine Reihe von Hygienemängeln an Decken, Wänden und Böden habe Vion in den vergangenen Wochen weitgehend behoben.
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