Jungbullen: Preisniveau leicht gesunken
Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 verminderte sich laut Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um 2,61 Euro oder 0,8 Prozent auf 314,32 Euro je 100 Kilo Schlachtgewicht (SG). Erlöseinbußen von 5,7 Prozent mussten die Landwirte in Italien hinnehmen. In Luxemburg wurde ein Minus von 2,8 Prozent verzeichnet. In Finnland waren es 2,2 Prozent weniger. Unverändert blieben die Preise hingegen in Deutschland. Über spürbare Erlösverbesserungen von 3,9 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent konnten sich die Rinderhalter in der Slowakei und den Niederlanden freuen. Aufschläge von zwei Prozent wurden in Österreich festgestellt.
Schlachtkühe: Wenig Bewegung
Wenig Bewegung wurde zuletzt am EU-Schlachtkuhmarkt registriert. Im saisonalen Vergleich verringerte sich der Erlös für Tiere der Handelsklasse O3 in der Berichtswoche im EU-Mittel leicht um 0,48 Euro oder 0,2 Prozent auf 235,12 Euro je 100 Kilo SG. In der Slowakei gaben die Preise um 9,3 Prozent nach, in Rumänien um 6,7 Prozent. Ein Minus von 2,4 Prozent wurde aus Luxemburg gemeldet, während die Notierungen in Irland um 2,1 Prozent nachgaben. Dagegen kletterten in Italien die Notierungen um rund 3,5 Prozent.
Schlachtfärsen: Markt knapp behauptet
Knapp behaupten konnte sich in der Berichtswoche der Markt für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden im Schnitt der meldenden EU-Länder 322,81 Euro je 100 Kilo SG gezahlt, das waren lediglich 0,15 Euro weniger als eine Woche zuvor. Ein Preissturz von 18 Prozent wurde in Spanien verzeichnet. Aufwärts mit den Preisen ging es hingegen in Ungarn und Luxemburg, wo man Zuschläge von 4,7 Prozent beziehungsweise 2,4 Prozent verbuchte. Deutschland, Österreich und Dänemark meldeten ein Plus von jeweils 0,5 Prozent. (AgE)
- Märkte und Preise
Aktuelle Marktdaten zu den amtlichen Preisfeststellungen von Jungbullen, Färsen und Kühen finden Sie in unserer Rubrik Märkte und Preise. mehr...
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