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Haltung und Mast

Wenig Bewegung an den EU-Schlachtrindermärkten

am Mittwoch, 09.09.2009 - 09:56 (Jetzt kommentieren)

Brüssel - Die Notierungen für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich in der Woche zum 30. August 2009 insgesamt wenig verändert.

Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um 0,62 Euro oder 0,2 Prozent auf 314,90 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht (SG). Ausschlaggebend für dieses leichte Plus war die Entwicklung in Irland mit Aufschlägen von 0,8 Prozent.

In Polen und Schweden kletterten die Notierungen sogar jeweils um fast 2 Prozent. Gut behaupten konnten sich die Preise für R3-Rinder in Deutschland und Italien. Seitwärts tendierten die Notierungen in Frankreich und Österreich. Leichte Abschläge mussten die Rinderhalter in Dänemark hinnehmen. Die Niederlande meldeten ein Minus von 2,8 Prozent. Schwächer tendierte in der Berichtswoche der Markt für Schlachtkühe.

Preisnachlässe von 4,3 Prozent in Italien

Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Angaben der EU-Kommission zuletzt 231,39 Euro gezahlt; das waren 1,79 Euro oder 0,8 Prozent weniger als eine Woche zuvor. Die stärksten Abschläge mussten die Tierhalter in Italien bei Preisnachlässen von 4,3 Prozent hinnehmen. In den Niederlanden, Deutschland, Litauen, Ungarn und Österreich ging es um 1,6 Prozent bis 2,3 Prozent bergab. Andererseits konnten sich die dänischen Kuhhalter über Aufschläge von 1,1 Prozent freuen.

In Deutschland gaben die Preise um 0,6 Prozent nach

In Portugal wurden für O3-Kühe 4,6 Prozent mehr gezahlt als eine Woche zuvor. Relativ stabil präsentierte sich in der Berichtswoche der Markt für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden im EU-Mittel für 307,29 Euro pro 100 Kilogramm SG gehandelt; das waren 5 Cent weniger als eine Woche zuvor. Dabei gaben die Preise in Deutschland und Dänemark jeweils um 0,6 Prozent nach. In Österreich fielen die Notierungen um 1,2 Prozent. Andererseits stiegen die Preise in Polen umgerechnet in Euro um 3,0 Prozent sowie in Italien um 0,8 Prozent. (AgE)

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