Die Übernahme der Rindfleischsparte der
Gausepohl-Gruppe durch die
Westfleisch eG aus Münster wurde vom
Bundeskartellamt genehmigt. Wie Westfleisch und der Bremer Insolvenzverwalter Malte Köster am Montag mitteilten, ist eine entsprechende Vereinbarung bereits in Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss unterzeichnet worden. Nach Angaben von Westfleisch soll durch die Übernahme an allen Unternehmensstandorten künftig eine
Schlachtmenge von bis zu 500.000 Rindern (inkl. Kälbern)
im Jahr erreicht werden. In 2014 schlachtete das Unternehmen aus Münster rund 400.000 Rinder.
Westfleisch will nach eigenen Bekunden die rund 100 Beschäftigten an den beiden Standorten Dissen und Bakum übernehmen. Des Weiteren gehen in den Besitz von Westfleisch sämtliche Vermögensgegenstände wie Betriebsimmobilien, Maschinen und technischen Anlagen der beiden insolventen Gesellschaften, Gausepohl Qualitätsfleisch GmbH & Co KG sowie Fleischversand Heinz Gausepohl GmbH & Co KG über.
Die Rindfleischsparte der Gausepohl-Gruppe hatte
zuletzt einen Umsatz von rund 150 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Vertragsunterzeichnung waren
intensive Verhandlungen mit verschiedenen Investoren im Zuge des vom vorläufigen Insolvenzverwalter initiierten Investorenprozesses vorausgegangen.
- Tönnies und Gausepohl: Deal ist geplatzt (24. November 2014) ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.