Whiteboards im Kuhstall: 5 Landwirte berichten

© Tobias Adler Tobias Adler aus Münster setzt Whiteboards ein, um seine Kühe in der Umstellungsphase im Blick zu haben. Bei ihm bekommt jede Kuh beim Trockenstellen einen eigenen Magneten.

© Anita Lucassen Anita Lucassen, Landwirtin aus Elisabethfehn in Niedersachsen, hat ein Whiteboard an der Tür zu den Einzelhütten hängen. Darauf stehen die Kälber mit Hüttennummer, Geburtsdatum und Abstammung. "Am Waschbecken, in dem wir die Milch für die Hüttenkälber anrühren, dienen die Fliesen als Board. Dort ist der Eimerplan notiert", sagt sie.

© Anita Lucassen Bei den Kälbergruppen nutzt Anita Lucassen die beschichteten Pressplatten als Tafel. "Hier notieren wir zum Beispiel die Kraftfuttermengen und den allgemeinen Fütterungsplan. Die Tafeln und Fliesen beschriften wir mit Kreidemarkern, da sie beim Abwischen weniger Rückstände hinterlassen", sagt sie.

© Sabine Hanel Sabine Hanel, Bullen- und Färsenmästerin aus Reifersbrunn in Bayern, mästet circa 250 bis 300 Kälber im Jahr. "Da ist es wichtig, dass ich den Überblick behalte. Dafür habe ich ein großes Whiteboard, auf dem ich die Gruppen mit Gruppennummer, Einstallungsdatum, Anzahl der Tiere und die exakten Impftermine notiere", sagt sie.

© Sabine Hanel Wenn die Gruppe fertig eingestallt und geimpft ist, wischt Sabine Hanel die Daten weg und schreibt die Anzahl der Tiere in der Gruppe auf. "So weiß ich am Ende, wie viele Tiere ich im Jahr eingestallt habe. Auf einer kleineren Tafel notiere ich fehlende Ohrmarken und Behandlungen. So kann ich nichts vergessen", sagt die Landwirtin.

© Agnes Greggersen Agnes Greggersen, Landwirtin aus Hasselberg in Schleswig-Holstein, hat ein Whiteboard im Stallbüro hängen. "Das dient mir als Übersicht, damit ich nichts vergesse", sagt sie. Auf dem Board stehen aktuelle Infos zu ihren Kühen. "Dort steht etwa, welche Kühe ich wann und mit was Trockenstellen muss."

© Agnes Greggersen Dank dieser Notizen auf dem Board weiß jeder sofort, welche Aufgaben wann und wie gemacht werden müssen. Zudem hat Agnes Greggersen einen Infozettel mit allen wichtigen Nummern, gelegentlich mal Einkaufszettel und ein paar „Laufzettel“ an dem Board angebracht. "Das Whiteboard ist aus dem Internet und 90 cm x 60 cm groß", sagt sie.

© Daniela Dippel Daniela Dippel, Landwirtin aus Hundshausen in Hessen, hat ein Whiteboard vor dem Melkstand an einer Schiebetür hängen. "So schaut jeder mehrmals am Tag automatisch darauf", sagt sie. Auf dem Board steht zum Beispiel drauf, dass die Nummer 45 gedeckt wurde und Nummer 89 Fieber hat.

© Daniela Dippel Daniela Dippel setzt das Whiteboard erst seit kurzem ein. "Mir ist es bei Freunden im Stall aufgefallen und seither nutzen wir es auch. Davor haben wir alle Daten in einem Kalender notiert. Das war die reinste Zettelwirtschaft", sagt sie.