Den Preisrückgang bei Bullen konnten offenbar auch die verbesserten Absatzmöglichkeiten der Schlachter vor dem Osterfest nicht ganz verhindern, berichtet der Marktexperte des agrarmanager, Dr. Olaf Zinke.
Die Preise für Schlachtkühe haben sich in den verschiedenen Qualitätsklassen in der vorigen Woche unterschiedlich entwickelt. Das Angebot an Schlachtkühen hat indessen leicht zugenommen. Etwas höhere Preise zahlten die Schlachter in der vorigen Woche für Färsen.
Bullenpreise stehen unter Druck
- Jungbullen der Handelsklasse R3: Im Bundesmittel wurde in der Woche bis 06. März 2016 ein Preis von 3,81 Euro je kg SG ausgezahlt (zwei Cent weniger als in der Woche zuvor)
- Jungbullen der Handelsklasse O3: 3,61 Euro je kg SG (drei Cent weniger)
- U3-Bullen: 3,90 Euro je kg SG (zwei Cent weniger)
Diese Kuhpreise bekamen Landwirte ausbezahlt
- Handelsklasse R3: 3 Euro je kg SG (ein Cent mehr als in der Vorwoche)
- Handelsklasse O3: 2,75 Euro je kg SG (gleicher Preis wie in der vorigen Woche)
- P2-Kühe (Verarbeitungsqualität): 2,11 Euro je kg SG (ein Cent weniger)
So viel Geld erhalten Landwirte für Färsen
- Handelsklasse R3: 3,60 Euro je kg SG (ein Cent mehr als in der Woche zuvor)
- Handelsklasse O3: 2,82 Euro je kg SG (zwei Cent mehr )
- U3 Färsen: 3,65 Euro je kg SG (ein Cent mehr)
Wie hoch die Schlachtungen bei den Rindern in der Woche bis zum 06. März waren, können Sie im Marktteil des agrarmanager lesen.
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