Von den 50 eingestellten Waldbrand-Söhnen ist die spätere Verwendung schon wegen der Erbfehlerproblematik ihres Vaters eingeschränkt. Jetzt kommt mit Walot (MV: Gebalot) ein frei getesteter Sohn in das geprüfte Segment, der bei hohem GZW ein ansprechendes Prüfergebnis vorweisen kann. Der Exterieurbericht weist vor allem im Fundament ein tadelloses Bild auf. Leichtkalbigkeit deutet sich außerdem an.
Ebenfalls deutlich gestiegen ist Westkreuz (MV: Rumen). Allerdings ist die Milchleistung bei seinen Töchtern noch schwach abgesichert und auch im Exterieur liegen erst 21 Ergebnisse vor. Im Fundament wäre sicherlich noch eine Verbesserung in der Sprunggelenkswinkelung und Fessel wünschenswert.
Der als GJV breit eingesetzte Rureif-Sohn Vulcano hat mit seinen formschönen Töchtern einen zufriedenstellenden Eindruck hinterlassen. Zwar ist der MW mit 113 eher knapp, aber eine hohe Vorschätzung in der Persistenz lässt hoffen. Über MV Winnipeg wird die Verwendung aus Gründen der Linienvielfalt begrenzt.
Ebenfalls stärkerer Beachtung als GJV erfuhr Saldana*TA. Über Salvator und Safir (MV: Vodach) hat er seine Stärke in der Milchmengenvererbung, ohne dass die Inhaltsstoffe zu sehr darunter leiden. Das Exterieurergebnis kann allerdings nur durchschnittlichen Ansprüchen genügen. Die großen Euter haben z.T. Schwächen in der Aufhängung.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.