Bei den Schwarzbunten setzt der nicht mehr verfügbare Snowman seinen Höhenflug weiter fort. Nach deutlichen Verbesserungen in der vergangenen Zuchtwertschätzung kann er sich aktuell um weitere 4 Punkte auf einen Gesamtzuchtwert (RZG) von 156 verbessern. Er liegt damit 10 Punkte vor dem Zweitrangierenden Omega, der Schwächen in der Exterieurvererbung aufzeigt. Auf Platz drei verbessern kann sich der Ramos-Sohn Ramado, der sich nach seinem Debüt im April nun um 6 RZG-Punkte steigern kann. Während die Gesundheitsmerkmale erwartungsgemäß positiv bewertet sind, bleibt die Exterieurvererbung mit RZE 107 nur knapp. Die beiden Goldwin-Söhne Guarini und Gunnar, die ebenfalls im April ihr Debüt gaben, können sich jeweils um 3 RZG-Punkte verbessern und sind in ihrem Vererbungsmuster nahezu ohne Schwächen. Beide Vererber können mit einem hohen Exterieurzuchtwert aufwarten und insbesondere die Euterqualität verbessern. Gegenüber Gunnar hat Guarini leichte Vorzüge in der Bewertung der Zellzahl und Nutzungsdauer sowie in der Eiweißvererbung.
Mascol rangiert nahezu unverändert bei einem RZG von 143 auf Platz 4 und liegt damit noch vor seinen Söhnen: Malix, Minos und Mavid sind mit RZG 143 bzw. 141 die höchsten drei Neueinsteiger dieser Zuchtwertschätzung und stammen aus dem Stall der Weser-Ems-Union. Sie zeigen ähnliche Vererbungsmuster: gute Fitnessmerkmale und ordentliche Milchleistung mit positiver Eiweißvererbung. In der Exterieurvererbung kann sich Minos hervorheben. Der Mascol-Sohn aus Serono x Trailor zeigt bei RZE von 119 eine insgesamt ausgeglichene lineare Beschreibung. Komplettiert wird die Top-10 durch den O-Man-Sohn Mainau von der Masterrind, der - bei zwar hoher Milchleistung und guten Fitnesswerten - Schwächen insbesondere in der Eutervererbung zeigt.
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