© Wiebke Herrmann, agrarheute Täglich ist Christian Rohlfing in seinen verschiedenen Rinderherden. Der Kontakt zu den Tieren ist ihm wichtig. Um die bedrohte Rasse zu erhalten, muss er eng mit anderen Züchtern zusammenarbeiten. „Viele züchterische Bestrebungen kommen aus der Eigeninitiative der Landwirte, die untereinander gut vernetzt sind. Auch die verfügbaren Zuchtbullen werden weitestgehend direkt zwischen den Züchtern vermittelt und nicht zentral in einem Katalog gebündelt. Das erschwert die Tierauswahl manchmal.“ Um die Zucht der Rasse weiterzuentwickeln, sei man mittlerweile an einem Punkt, an dem auf sehr alte Linien zurückgegriffen werden müsse.

© Markus Pahlke, agrarheute Landwirte dürfen ihre Kühe nach Absprache mit ihrem Tierarzt behandeln. Dabei gilt es jedoch einiges zu beachten.

© Markus Pahlke Für die Juroren Dr. Jens Baltissen vom Bundesverband Rind und Schwein (2. von rechts) und Markus Pahlke von agrarheute hat die Vielfalt, die der Biobetrieb Berl bietet, beeindruckt.

© Mike Ba Mike Ba: Ich bin Hobbyhalter und habe insgesamt 6 Tiere. Ich habe einen alten Unterstand für Einkaufswagen gekauft. Er tut seinen Job. Ich bin zufrieden. Ursprünglich wollte ich einen Treibwagen kaufen und ein Dach drüber bauen, aber leider gab es nix gescheites.

© Florian Süß Reform-Muli und Handarbeit im Einsatz - wo Schlepper und Ladewagen versagen: Die Heuernte begann im Südschwarzwald in diesem Jahr auf 400-1000 m am Steilhang etwas früher.Dabei entstanden diese beeindruckend schrägen Bilder.

© Niedersächsische Landgesellschaft nlg Sowohl die vier Melkroboter als auch der Abkalbe-, Kranken- und Frisch-melkerbereich sind zentral im Gebäude angeordnet. Zwei Außenfuttertische erhöhen das Liege-Fressplatz-Verhältnis auf 1:1. Das Zusammenspiel aus Tierwohl und Ökonomieaspekten wird auch hier sichtbar. Die Separation erfolgt über das AMS und erleichtert so die tägliche Arbeit im Stall.

© Markus Pahlke Johann Lindinger ist nicht nur mit dem Fütterungsergebnis zufrieden. Die Technik bringt ihm mehr Milch und weniger Arbeit.

© Konrad Knoll Die Südfassade einer Liegehalle. In dem dahinter liegenden ehemaligen Anbindestall, befindet sich der Fressbereich und der Melkstand.

© Landwirtschaftskammer NRW Auch im Bereich Energiemanagement ist einiges geplant. So soll die Sonnenenergie auf den Dächern der Lehrwerkstätten für die Kühlung von Milch eingesetzt und gleichzeitig die Wärme der Milch zur thermischen Aufbereitung des Spülwassers für die Melktechnik verwendet werden. Die darüber hinaus anfallende Sonnenenergie wird in Batterien und betrieblichen Elektrofahrzeugen gespeichert und bei Bedarf genutzt, so die Landwirtschaftskammer NRW.

© Prof. Dr. Barbara Benz Mit dem Heukarussell vor dem automatischen Melksystem lassen sich Tiere gezielt in den Wartebereich locken und beschäftigen.