Unverändert zur Vorwoche wird die derzeitige Produktionsmenge kontinuierlich vom Markt aufgenommen. Das Angebot ist aber keineswegs knapp. Die Anbieter erwarten, dass sich der Absatz von frischem Brustfilet zum Jahresende hin beleben wird. Im Nachgang der aktuellen Verhandlungsrunde zwischen Schlachtereien und Mästerorganisationen wurden abermals leicht niedrigere Erzeugerpreise wirksam.
Putenmarkt abwartend
Am Putenmarkt rüstet man sich für das Weihnachtsgeschäft. Während aktuell Artikel aus Ober- und Unterschenkel reger gekauft werden, wird dann auch Putenbrustfleisch wieder lebhafter nachgefragt.
Im Lebensmitteleinzelhandel werden Eier lebhaft nachgefragt. Der LEH ordert daraufhin kontinuierlich. Dem Vernehmen nach werden Eier deutscher Herkunft bevorzugt, so dass das Angebot, trotz umfangreicher hiesiger Produktion, keineswegs drängt. Das Interesse der verarbeitenden Unternehmen wird uneinheitlich bewertet. Die Forderungen für Verarbeitungsware lagen über dem vorwöchigen Level.
Obwohl die deutsche Erzeugung zuletzt ausgeweitet wurde, kam es aufgrund lebhafter Nachfrage nicht zu Überhängen. Auch EU-weit scheint das Angebot keineswegs drängend. Die Packstellenabgabepreise am deutschen Markt tendierten fest. Teils nannten Anbieter nochmals etwas höhere Forderungen und weitere Anhebungen sind noch zu erwarten. Auch in anderen EU-Ländern ist die Preistendenz nach oben gerichtet.
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