Salmonellen: 15.000 Hennen werden geschlachtet


Nach dem Salmonellen-Fund auf einem Bio-Hühnerhof in Niedersachsen müssen rund 15.000 Hennen gekeult werden. Der Landwirt habe sich vorbildlich verhalten.
Wie der NDR berichtet, müssen rund 15.000 Hennen auf einem Betrieb in Niedersachsen geschlachtet werden. Auf dem Bio-Hühnerhof im Emsland waren Salmonellen in den Eiern gefunden worden, wie amtliche Proben des Landkreises nun bestätigt haben.
Fleisch und Eier dürfen verwendet werden
Laut NDR habe der Landwirt bereits einen Schlachtbetrieb gefunden. Das Fleisch könne durchaus verarbeitet werden, erklärte der örtliche Kreisrat gegenüber NDR 1 Niedersachsen. Es müsse lediglich hoch erhitzt werden und dürfe durchaus in Fertigprodukte oder ähnliches gehen.
Auch die Eier finden Verwendung. Der Landwirt dürfe sie an ein Eiproduktewerk liefern. Solange sie ebenfalls hoch erhitzt werden, bestehe keine Gefahr mehr.
Landwirt sucht Abnehmer
Noch muss der Landwirt aber einen Abnehmer finden, berichtet der NDR weiter.
Verhalten habe er sich laut Kreisrat vorbildlich, als er vor zwei Wochen bei einer Eigenkontrolle die Salmonellen bemerkte. Er meldete den Fund den Behörden, so der NDR. Was folgte, war eine umfangreiche Rückrufaktion in großen Supermärkten.
Schlachtung, Desinfizierung, Kontrolle
Für den Landwirt aber ist die Arbeit nach der Schlachtung der Hühner nicht vorbei. Anschließend müssen Stallungen und Außenbereich desinfiziert werden. Dann folgt eine Kontrolle des Veterinäramtes. Erst dann können neue Tiere auf den Hof.
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