Kooperation, Offenheit und Kompromissbereitschaft – auf diesen Eckpfeilern soll der Pakt zur Nutztierhaltung stehen. Das gab Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking bekannt. Sie will damit die landwirtschaftliche Tierhaltung so gestalten, dass sie wieder von der Mitte der Gesellschaft akzeptiert wird. Dazu stellte die Ministerin ein Eckpunktepapier zur Nutztierhaltungsstrategie vor.
Nachhaltige Nutztierhaltung
Die Landesregierung habe es sich zur Aufgabe gemacht, eine nachhaltige Nutztierstrategie umzusetzen, die Tier- und Umweltschutz voranbringt und gleichzeitig Landwirten ein sicheres Einkommen ermöglicht. Dabei müssten mehr Tierwohl und Umweltschutz vom Handel und den Verbrauchern besser honoriert werden.
Die Ministerin spricht sich daher für eine nachvollziehbare Kennzeichnung der Haltungsbedingungen aus, um den Verbrauchern beim Einkauf mehr Orientierung zu bieten. Die bereits im Markt vorhandenen Initiativen müssten zu einer bundesweit einheitlichen Kennzeichnung zusammengeführt werden. „Wir brauchen beim Fleischkauf mehr Transparenz, um Verbrauchern an der Ladentheke eine echte und faire Wahlmöglichkeit zu bieten“, betont Christina Schulze Föcking.
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