Im Abferkelstall: So fühlen sich Sau und Ferkel wohl
Die Zeit im Abferkelstall ist der sensibelste Lebensabschnitt der Sau und ihrer Saugferkel. Mirjam Lechner erklärt in der Februarausgabe des dlz agrarmagazins primus Schwein worauf es in dieser Lebensphase ankommt.
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am Freitag, 18.03.2016 - 06:00
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Riemensperger
Die Ad- libitum-Trockenfütterung mit einem in den Trog verlängerten Fallrohr kommt dem artgerechten Verhalten der Sauen am nächsten, wenn gleichzeitig separate offene Mutter-Kind-Tränken angeboten werden. Die Trockenfütterung der Sauen bedeutet für den Landwirt auch weniger Aufwand für das Reinigen der Tröge.
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Lechner
Ein wichtiger Punkt für das Wohlbefinden der Sauen sind Liegekomfort und Thermoregulation. Vor allem abferkelnde Sauen reagieren sensibel auf Hitzestress bei gleichzeitig nicht ausreichender Wasseraufnahme.
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Frühmorgen
Das Ausleben von natürlichen Verhaltensweisen der Sau wie dem Nestbauinstinkt ist im Abferkelschutzkorb eingeschränkt. Strohraufen über den Trögen mit engen Gitterstäben bieten den Sauen Beschäftigung und animieren sie zum Aufstehen.
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Carle Tiefensall
Mit Jutesäcken zum Beispiel kann dem natürlichen Nestbauinstikt der Sauen entgegengekommen werden.
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Lechner
Milchmangel im hinteren Gesäugedrittel ist ein Zeichen einer schlechteren Durchblutung und deutet auf eine Mangelsituation der Sau hin. In der Folge kann es auch zu Entzündungen der Zitzen im Blutendgefäßbereich kommen.
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Lechner
Schon Saugferkel benötigen ab der ersten Lebenswoche zusätzlich Wasser. Offene Tränken sind dabei von Vorteil.
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Lechner
Auch im Liegen muss es den säugenden Sauen möglich sein, ausreichend Wasser aufzunehmen. Beim Angebot von Mutter-Kind-Tränken mit flacher Beckenschale und Trogfluter können Sauen auch im Liegen aus den Tränken saufen, indem sie sogar auf die Tränkebeckenschale beißen.
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