Das hat die Delegation Polens vergangene Woche beim Agrarrat in Brüssel gegenüber EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg bekräftigt. Rückhalt erhielt Warschau dabei von Österreich, Großbritannien, Spanien und anderen Mitgliedstaaten. Sollte die Seuche doch ausbrechen, müssten schnell EU-Mittel bereitgestellt werden, auch zum Ausgleich von Absatzeinbrüchen, betonte der polnische Staatssekretär Kazimierz Plocke.
Borg erinnerte daran, dass erst vor kurzem 2,5 Mio Euro für zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen an den betroffenen Außengrenzen der Gemeinschaft bereitgestellt wurden. Bezuschusst werden beispielsweise die Desinfektion von Fahrzeugen, Labortests, öffentliche Aufklärungskampagnen, aber auch die Abwehr von Wildschweinen oder die frühe Schlachtung von Schweinen in Hinterhofbetrieben. Zur Kofinanzierung der Entschädigung für unmittelbare Tierverluste stehen Mittel aus dem EU-Veterinärfonds zur Verfügung. Im Fall einer weiterreichenden Marktkrise können Mittel aus der Agrarpolitik mobilisiert werden.
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