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Schweineproduktion

Agrarökonom hat Lösung: Nur so überleben deutsche Schweinehalter

Die deutschen Schweinehalter produzieren 
zu wenig Ferkel, um die inländische Nachfrage nach Schweinefilets decken zu können.
am Samstag, 09.09.2023 - 05:00

Die deutschen Schweinehalter stecken tief in der Krise. Immer mehr Betriebe hören auf. Geht es in dem Tempo weiter, könnte es bald keine Schweinehaltung mehr bei uns in Deutschland geben. Doch es gibt einen Ausweg, sagt Agrarökonom Robert Hoste.

Die Schweinehalter in Deutschland stecken tief in der Krise. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in Deutschland fast halbiert. Aktuell sind es noch 15.900 Betriebe, die Schweine halten. Und auch die Tierzahlen sinken. Allein von Mai 2022 bis Mai 2023 schrumpfte der Schweinebestand um 1,62 Mio. Tiere; das sind 7,3 Prozent.

Die Gründe, warum Landwirte aufgeben, sind vielfältig. „Das können das fortgeschrittene Alter der Betriebsleiter, finanzielle Gründe oder bauliche Auflagen sein", sagt Agrarökonom Robert Hoste. Weitere Hemmnisse: kein Nachfolger, Planungsunsicherheit, geringe Erlöse und hohe Produktionskosten. Hinzu kommen die ASP und die gestiegenen Futtermittelpreise und Energiekosten.

"Deutscher Schweinebestand wird weiter sinken": Ökonom sieht nur einen Ausweg

Auch die Prognose für die nächsten Jahre sieht nicht gut aus. „Ich gehe davon aus, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren der Schweinebestand in Deutschland weiter sinken wird“, sagt Agrarökonom Robert Hoste, der an der Universität Wageningen in Holland forscht. „Wenn in einem Land die Schweineproduktion nicht mehr wettbewerbsfähig ist, kann sich die Produktion locker halbieren, so wie in Großbritannien.“

Geht es in dem Tempo weiter, könnte die deutsche Schweinehaltung bald vor dem Aus stehen. Doch es gibt einen Ausweg, sagt Agrarökonom Robert Hoste. Welche Lösung er hat, lesen Sie in der digitalen Ausgabe von agrarheute.

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