Aus China hörte man, dass ein im Land entwickelter Impfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach klinischen Studien Wirkung zeige. Doch nur einen Tag später wies das chinesische Agrarministerium diese Behauptungen zurück. Es gäbe keine wissenschaftliche Grundlage auf denen die angeblichen Testergebnisse beruhen würden.
Prof. Dr. Franz J. Conrahts, Vizepräsident und Leiter des Institutes für Epidemiologie am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hält die Entwicklung einer Impfung gegen ASP für noch sehr langwierig. Es sei eventuell eine Vision für die Zukunft. So sei der Stamm aus Osteuropa zum Beispiel für die kommerzielle Herstellung von Impfstoffen nicht geeignet. Die Untersuchungen hätten nur an einer Handvoll Tieren stattgefunden.
Aber selbst wenn es gelingt, einen sicheren Impfstoff zu entwickeln, so hilft dieser nur den Wildschweinen. Für Hausschweine werde es laut des Professors keine Impfung gegen ASP geben.