Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Emsland hat viele Konsequenzen für die Betriebe im Emsland. „Dadurch, dass um den betroffenen Betrieb in Emsbüren in einem Zehn-Kilometer-Radius für mehrere Wochen eine Schutz- und Überwachungszone eingerichtet wurde, herrscht in der Gegend jetzt erst einmal eine Art Stillstand“, sagte Ehlers dem „Weser-Kurier“. Etwaige Ausnahmegenehmigungen von Verbringungsverboten, insbesondere von Schweinen, sind an hohe Auflagen geknüpft. Für diese Zoe gelten für die Verbringung von Schweinen nun genaue Regeln.
Landvolk-Vize befürchtet Betriebsaufgaben
„Es ist sehr, sehr schwer, dort nun überhaupt einen Transportverkehr aufrecht zu erhalten. Dazu kommt, dass auch die Vermarktung der geschlachteten Tiere deutlich schwieriger wird.“ Die Ware sei zwar vollkommen unbedenklich. „Aber was bleibt, ist ein Imageschaden.“ Ehlers habe nicht damit gerechnet, dass ein Ausbruch in einem Betrieb passiert, sondern eher auf ein Wildschwein getippt. Ehlers befürchtet nun, dass Betriebe aufgeben könnten, auch, da die wirtschaftlichen Voraussetzungen ohnehin schon sehr schwer seien. Auf den aktuellen Preis von 1,85 €/kg Schlachtgewicht müssten noch 50 % aufgeschlagen werden.
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