Es ist alles eine Frage der Hygiene – und der Ideen: Wenn der Schweinehalter Wojciech Tymoszyński morgens in den Stall geht, desinfiziert er zuerst seine Schuhsohlen. Dann duscht er und wechselt schließlich sogar seine Kleidung.
Schutzzäune machen die Maßnahmen komplett, die alle polnischen Schweinehalter aufgrund der Afrikanischen Schweinepest (ASP) einhalten müssen.
Maßnahmen gegen ASP in Polen: Ein Landwirt berichtet
Für Wojciech Tymoszyński sind die Maßnahmen gegen ASP selbstverständlich; in seinem Stall stehen 180 Sauen und 1.000 Absatzferkel der dänischen Rasse DanBred. Zudem liegt sein Betrieb im Osten Polens, in Woskrzenice Małe. Das ist eine der Regionen, die zu den ASP-Gefahrengebieten gehört. So sind die Auflagen in Sachen Biosicherheit sehr aufwendig und gerade für kleine Produzenten eine große Hürde.
Als wäre mit der ASP nicht schon genug Unruhe im Schweinegeschäft, ist im Frühjahr noch die Corona-Pandemie hinzugekommen. Alles in allem sind die Preise für Schweine gefallen. Tymoszyński lässt sich aber nicht kirre machen.
Zum einen verringert er das Verlustrisiko durch ASP und Corona in seinem Betrieb durch eigenes Futter. Zum anderen setzt er auf Diversifizierung; er züchtet die alte und regionale Schweinerasse Puławska und will dieses Fleisch in Zukunft selbst vermarkten.
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