"Die jüngsten Nachweise der Afrikanischen Schweinepest relativ nahe der Grenze zu Deutschland betrachten wir mit großer Sorge", erklärte der Parlamentarische Staatssekretär Uwe Feiler. Er hatte sich an der deutsch-polnischen Grenze ein Bild von den Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest gemacht. "Bisher konnte durch die gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern eine Einschleppung des Virus nach Deutschland verhindert werden. Wir dürfen hier nicht nachlassen. Die Präventionsmaßnahmen in den Anrainerländern müssen auch weiterhin auf hohem Niveau fortgeführt werden", mahnt Staatssekretär Feiler.
Auch auf polnischer Seite muss alles getan werden, um eine weitere Verschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern, sagte Feiler und sicherte hier die Unterstützung Deutschlands zu.
Schutzzäune und mehr Informationsaustausch zur Abwehr gegen ASP
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) nähert sich weiter der deutsch-polnischen Grenze auf
21 km. Rund 64.000 Schweine wurden in bulgarischen Großbetrieben gekeult, mehr dazu lesen Sie hier. Aufgrund der herannahenden Gefahr hat Brandenburg einen 120 Kilometer langen Schutzzaun errichtet. Auch in Sachsen werden ähnliche Maßnahmen ergriffen, wie agrarheute bereits berichtet.
Das BMEL ist im engen Austausch mit Polen als betroffenes Nachbarland, aber auch mit den Behörden in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, denen als an Polen angrenzende Bundesländer eine besondere Verantwortung für die Verhinderung der Einschleppung, aber auch für die Früherkennung zukommt.
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