Da in den betroffenen Regionen die im Februar verhängten Sicherheitsvorkehrungen noch in Kraft sind, wurden nun keine zusätzlichen Maßnahmen angeordnet. In der Vorwoche hat der oberste Amtstierarzt Weißrusslands, Jurij Piwowartschik, den polnischen Kollegen vorgeworfen, die Gefahr der
ASP-Ausbreitung zu unterschätzen.
Polens Wildschweinmonitoring sei unzuverlässig, da es nur Hunderte Tiere erfasse, während es in Weißrussland Hunderttausende seien, wurde Piwowartschik vom Pressedienst des russischen Föderalen Aufsichtsdiensts für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) zitiert. Im Gegensatz zu Weißrussland sei im Nachbarland auch keine Reduzierung der Wildschweinpopulation vorgenommen worden. Angesichts der Migration dieser Tiere aus Polen und Litauen habe die Gefahr der Viruseinschleppung in sein Land zuletzt ein kritisches Niveau erreicht, behauptete der weißrussische Beamte.
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