Afrikanische Schweinepest (ASP), eine schwierige Marktlage und die Pläne des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) zur Reduzierung der Tierzahlen: Diese Liste ließe sich noch fortsetzen.
Jeder Schweinehalter macht sich derzeit wohl Gedanken darüber, wie es weitergehen könnte oder ob es weitergeht. Gerhard Stadler, Veredlungspräsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV), sagt: „Die Frustration unter den Schweinehaltern ist derzeit enorm.“
Stimmung der Schweinehalter sehr gedrückt
Nadine Henke, Schweinehalterin aus Bruchhausen-Vilsen (Niedersachsen), fasst zusammen: „Bei uns ist die Stimmung mehr als gedrückt. Ich arbeite sehr viel und am Ende bleibt davon nichts. Häufig genug stelle ich mir die Frage, wozu ich das Ganze mache?“
Wie bei vielen Schweinehaltern steht auch bei ihr die Familie, stehen die Kinder, derzeit hinten an. Der Stall geht vor – selbst, wenn dort kein Euro zu verdienen ist. „Früher hat mir das viele Arbeiten nichts ausgemacht. Ich wusste, wofür. Wir konnten uns am Ende des Tages mal etwas gönnen.“
Ist eine Ausstiegsprämie die Lösung?
Kein Wunder also, dass immer wieder die Sprache auf eine Ausstiegs-, Abwrack- oder Umstiegsprämie kommt, zum Beispiel von Greenpeace. Laut deren Sprecher Matthias Lambrecht fordert die Organisation schon seit Langem eine gezielte Förderung für Landwirte, die ihre Ställe umbauen, um weniger Tiere besser zu halten.
In der Bildergalerie lesen Sie, was Experten und vor allem die Schweinehalterinnen und Schweinehalter selbst zu einer Ausstiegsprämie sagen.
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