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Wettbewerb

CeresAward 2018: Diese Schweinehalter können gewinnen

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am Montag, 25.06.2018 - 10:18 (Jetzt kommentieren)

Die Finalisten der Kategorie Schweinehalter kommen aus Jüterbog, Bocholt und Dingolfing. Sie haben die Chance, den CeresAward 2018 zu gewinnen.

Bereits zum fünften Mal zeichnet der CeresAward auch 2018 die besten Landwirtinnen und Landwirte Deutschlands aus. Ausgelobt in 10 Kategorien von A wie Ackerbauer bis U wie Unternehmerin spiegelt der Preis die gesamte Vielfalt der Landwirtschaft wider. Aus allen Bewerbern ermittelt die Jury mit Vertretern aus Unternehmen und von Verbänden sowie Redakteuren von agrarheute die Finalisten in jeder Kategorie. Aus ihnen werden am 18. Oktober 2018 bei der Nacht der Landwirtschaft in Berlin die Kategoriensieger und aus diesen der Gesamtsieger gekürt, die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres 2018. Deutz-Fahr unterstützt der CeresAward als Hauptsponsor.

Benny Hecht aus Jüterbog (Brandenburg)

Bei ihm ist der Name Programm. Benny Hecht managt im brandenburgischen Meinsdorf, etwa 100 Kilometer südlich von Berlin, einen der erfolgreichsten Schweinebetriebe des Landes. Unter seiner Regie wurde die Schweinehaltung der dortigen Agrargenossenschaft vor einigen Jahren total umgekrempelt und auf ein komplett geschlossenes System mit 330 Sauen und 3.500 Mastplätzen umgestellt. Für den 38-Jährigen ist das Wohlbefinden seiner Tiere mehr als nur ein Lippenbekenntnis. Rund 3 Millionen Euro wurden in eine besonders tiergerechte Haltung investiert. Zum Beispiel steht den Sauen deutlich mehr Platz zur Verfügung als gesetzlich vorgeschrieben. Und das es den Tieren gut geht, zeigen sie auch mit ihren Leistungen. 34 verkaufte Mastschweine pro Sau und Jahr sind Spitze.

Dirk Nienhaus aus Bocholt (Nordrhein-Westfalen)

Das „Bocholter Landschwein“ hat rund 15.000 Fans bei Facebook und über 12.000 Follower bei YouTube. Dahinter steckt der Schweinehalter Dirk Nienhaus aus Bocholt im Münsterland. Denn die Öffentlichkeitsarbeit liegt dem 40-jährigen Landwirt im Blut. Die Basis dafür bildet sein Betrieb mit 250 Sauen und 4.000 Mastschweinen sowie 90 Mastbullen und 114 Hektar Ackerland. Hier stehen für ihn effizientes Arbeiten und das Umsetzen neuer Konzepte im Mittelpunkt. Dazu zählen auch Abferkelbuchten mit Freilauf. Mit seinen Videos will er seine Berufskollegen für die Öffentlichkeitsarbeit sensibilisieren und motivieren und vor allem die Wahrnehmung der Bauern bei den Verbrauchern verbessern.

Stefan Rothlehner aus Dingolfing (Bayern)

Er ist jung, bodenständig und Alleinkämpfer, zumindest was seinen Betrieb betrifft. Stefan Rothlehner aus dem niederbayerischen Dingolfing hat sich auf die Schweinemast spezialisiert und bewirtschaftet 1.485 Mastplätze sowie rund 70 Hektar Ackerland. Ob im Stall, auf dem Feld oder im Büro: der 29-jährige Landwirtschaftsmeister macht überall eine gute Figur. Zu seinen Stärken zählt neben einem hohen Kostenbewusstsein ein ausgefeiltes Fütterungsmanagement der Mastschweine. So erhalten die Tiere stark stickstoff- und phosphorreduzierte Futterrationen, was Ressourcen und die Umwelt schont. Ebenso setzt Stefan Rothlehner auf Regionalität. So stammen die Ferkel aus einem 20 Kilometer entfernten Aufzuchtbetrieb und auch die Mastschweine werden an den nächstgelegenen Schlachthof vermarktet – als „Geprüfte Qualität Bayern“.

Nacht der Landwirtschaft: Impressionen von der CeresAward-Verleihung

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