Dänische Jungsauen aus dem Süden
Dänische Jungsauen made in Germany - unter diesem Motto züchtet und vermarktet Malte Krauß mit seiner Frau Judith Jungsauen. Dabei stehen für ihn ein hoher Zuchtwert und eine optimale Gesundheit seiner Tiere im Fokus.

Wiebke Herrmann, agrarheute
am Dienstag, 05.02.2019 - 11:29
©
Kristoffer Finn
Ausgerüstet mit Notizzettel, Klemmbrett und Markierstift selektiert Malte Krauß dreimal wöchentlich Jungsauen für die Vermarktung. Dabei schaut er sich seine Tiere ganz genau an: Klauen, Fundamente und Gesäuge müssen stimmen; ansonsten wird das Tier nicht verkauft.
Mehr lesen
©
Kristoffer Finn
Malte Krauß zieht Jungsauen aus der eigenen Zucht auf und verkauft sie direkt an Ferkelerzeuger in Süddeutschland. Zucht, Vermarktung und Beratung der Sauenhalter liegen in seiner Hand. Dieser enge Kontakt zu den Kunden ist ihm wichtig. "Ich kenne meine Kunden und ihre Ansprüche an ihre Zuchttiere gut und kann mich darauf einstellen. Außerdem halte ich mit der Direktvermarktung meiner Sauen viel Wertschöpfung im Betrieb", sagt er.
Mehr lesen
©
Kristoffer Finn
Bei der Zucht und Aufzucht halten sich Malte und Judith Krauß streng an die dänischen Vorgaben. Besonders wichtig ist ihnen die Tiergesundheit, denn sie bestimmt am Ende auch den Preis der Jungsauen. Sie halten sich dafür an das SPFS-SuS-System aus Dänemark. Dafür lassen sie in all Ihren Ställen alle vier Wochen jeweils 20 Blutproben ziehen und untersuchen. Das System gibt letztendlich auch ihren Kunden Sicherheit: Sie wissen genau, welchem Erregerdruck die Jungsauen in ihrem bisherigen Leben ausgesetzt waren.
Mehr lesen
©
Kristoffer Finn
In der Ferkelaufzucht bietet Malte Krauß seinen Sauen ab einem Gewicht von 30 kg mit 1,2 m² mehr Platz, sodass sich die Fundamente gut ausbilden können. Zudem werden die Tiere ab einem Gewicht von 25 kg restriktiv über eine Flüssigfütterungsanlage gefüttert, damit sie in einer optimalen Kondition aufwachsen.
Mehr lesen
©
Kristoffer Finn
In einem Alter von 16 bis 26 Wochen verkauft Malte Krauß die Jungsauen an Kunden in Deutschland und Österreich. Dann steht der Landwirt im Vorraum seines Stalls zwischen den Tieren und begutachtet sie. "Wir können uns keine schönere Arbeit vorstellen", sagt er. "Wir tragen mit unseren Jungsauen dazu bei, dass andere Betriebe wirtschaftlich Ferkel erzeugen können."
Mehr lesen