Wie das Kopenhagener Landwirtschaftsministerium vergangene Woche mitteilte, sollen mit den Geldern insbesondere umwelt- und tierschutzgerechte Stallbauten gefördert werden. Gleichzeitig ist ein Teil der Fördersumme für Projekte zum Tierschutz, Forschungsvorhaben und Weiterbildung in der Schweinehaltung bestimmt. Die Regierung erwartet, dass durch die Startfinanzierung im Rahmen des Kreditpaktes Investitionen von bis zu 1,5 Mrd. dkr (201 Mio. Euro) angeschoben und 2.000 Arbeitsplätze geschaffen werden können. "Das Investitionspaket wird sich sowohl in ökonomischer Hinsicht als auch beim Tier- und Umweltschutz positiv auswirken", erklärte die dänische Landwirtschaftsministerin Mette Gjerskow.
Wichtig sei aber auch, den schrumpfenden Schweinesektor wieder nach vorne zu bringen. Derzeit würden so wenig Schweine geschlachtet wie zuletzt 1992; seit 2010 sei die Zahl der Schlachtungen um fast elf Prozent geschrumpft. Dies liege nicht zuletzt an der prekären Situation bei der Kreditvergabe und der entsprechenden geringen Liquidität der Schweineproduzenten.
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