Dies zeigen die vorläufigen Ergebnisse der Erhebung über die Viehbestände zum Stichtag 3. Mai 2009. Damit ist der Bestand an Schweinen gegenüber der Erhebung vom 3. November 2008 um 0,6 Prozent gestiegen.
Verglichen mit der Erhebung vom 3. November 2008 ist die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung nahezu unverändert (+ 600 Betriebe). Damit setzte sich der von Mai zu November 2008 festgestellte Rückgang Schweine haltender Betriebe insgesamt nicht fort. In diesem Zeitraum fiel die Zahl der Schweinehalter um acht Prozent von rund 73.000 auf etwa 67.000.
Dagegen ist bei den Zuchtschweinehaltern ein Rückgang gegenüber November 2008 um Minus drei Prozent gegenüber Mai 2008 sogar um elf Prozent - auf nunmehr knapp 23.000 Betriebe zu verzeichnen. Die Zahl der Zuchtsauen stieg im letzten Halbjahr leicht um 0,5 Prozent beziehungsweise 11.000 auf 2,3 Millionen Tiere. Die Zahl der Mastschweine nahm um 2,5 Prozent beziehungsweise 276.000 Tiere zu. Insgesamt standen damit rund 11,5 Millionen Mastschweine in deutschen Ställen.
Mit rund 8,2 Millionen Tieren ist in Niedersachsen im Ländervergleich der Schweinebestand am höchsten, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit circa 6,5 Millionen Tieren. Damit stehen 54,4 Prozent aller deutschen Schweine in diesen beiden Bundesländern. Im Mittel werden in Deutschland rund 398 Schweine je Betrieb gehalten.
Die Betriebsgröße ist jedoch regional sehr verschieden. Insbesondere in den nördlichen und östlichen Bundesländern ist die Betriebsgröße im Schnitt deutlich höher als im Süden Deutschlands. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt werden durchschnittlich über 1.000 Schweine je Betrieb gehalten, wohingegen in den Betrieben der Länder Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in der Regel weniger als 200 Schweine stehen. (isn)
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