Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Tierseuche

Emsland: Schweinehalter in der ASP-Region sollen entschädigt werden

Mastschweine in einer Mastschweinebucht
am Donnerstag, 22.09.2022 - 15:50 (1 Kommentar)

Berichten zufolge plant das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML), die Schweinhalter in der Sperrzone zu unterstützen.

Das Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen will Schweinehaltern helfen, die von den ASP-Restriktionen betroffen sind. Dies teilte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, mit. Die betroffenen Schweinehalter in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim sollen finanziell unterstützt werden.

Derzeit werde demnach vom ML eine Richtlinie als Grundlage zur Gewährung von Billigkeitsleistungen für existenzgefährdete Schweinehaltungsbetriebe, die in der ASP-Sperrzone liegen, erarbeitet. Mit umfasst seien beispielsweise Einbußen bei Mehrausgaben zur Fütterung und Schlachtung der Schweine.

Finanzielle Mittel für Schweinehalter bereitstellen

„Ich begrüße es ausdrücklich, dass das Landwirtschaftsministerium mit dem Entwurf einer Billigkeitsrichtlinie hier einen Ansatz zur Unterstützung aufgezeigt hat“, so Dammann-Tamke.

Es obliege jetzt der Landesregierung, entsprechende finanzielle Mittel bereitzustellen. „Sollte dies kurzfristig nicht möglich sein, muss diese Hilfe in der kommenden Wahlperiode über einen Nachtragshaushalt zeitnah bereitgestellt werden“, forderte er.

Die ISN kommentierte die Pläne als wichtigen Schritt und wichtiges Bekenntnis der Landesregierung. Gleichzeitig wurde Bundesagrarminister Cem Özdemir angemahnt, nun zu reagieren und die Entschädigung weiter aufzustocken.

Mit Material von CDU-Fraktion Niedersachsen, ISN

Kommentar

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...