Die Ausnahmeregelung sollte bis zur vorgesehenen Regionalisierung von Schweinefleischlieferungen aus der EU gelten. Wie Rosselkhoznadzor-Chef Sergej Dankwert vergangene Woche bei einer Beratung mit Vertretern der inländischen Verarbeitungsindustrie und Importeuren erklärt hatte, sei das ASP-Risiko in verschiedenen EU-Ländern zweifelsohne unterschiedlich.
Allerdings fehlten laut Dankwert in der EU Kontrollen zwischen den einzelnen Mitgliedsländern, wenn Waren, die der Veterinäraufsicht unterliegen, verschickt werden. Unter diesen Umständen dürfe nun seine Behörde EU-Zertifikate - die unter anderem die ASP-Freiheit von Ursprungsgebieten bestätigen - nicht mehr anerkennen.
Rosselkhoznadzor sei aber bereit, die Risiken zu differenzieren und die Schweinefleischlieferungen aus der Gemeinschaft zu regionalisieren. Grundlage dafür sollten die in Brüssel angeforderten detaillierten Informationen werden. Auch bei zügiger Bereitstellung wären für die Regionalisierung der Lieferungen nach Dankwerts Worten allerdings mindestens zwei Monate erforderlich.
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