Stabile, aber auch schwächelnde Notierungen prägen diese Woche den EU-Schweinemarkt. Während vor allem Dänemark und Belgien den Preis halten, breitet sich, von Frankreich ausgehend, eine Druckwelle Richtung Deutschland aus. Das heimische Schweineangebot stieg an, zusätzlich wird diese Entwicklung durch rückläufige Exporte von Lebendschweinen nach Polen verstärkt. Somit ist das Angebot reichlich.
Allerdings sollten mit der Preissenkung die Margen der Vermarkter wieder besser sein. Die Niederlande, Belgien und Österreich folgten dem deutschen "Vorbild". Ein leichtes Minus verbuchte auch Spanien, wo die touristische Hochsaison nunmehr vorüber ist.
Der Vereinigungspreis ging am 12. Oktober um drei Cent auf 1,93 Euro je Indexpunkt zurück. Derzeit läuft auch der Lebendviehexport nicht ganz so rund. Wenn das Schweineangebot nicht weiter steigt, dürften bis Ende Oktober die Notierungen wohl halten. Im November erwarten Marktbeteiligte wieder bessere Preise.
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