Nachdem die deutsche Notierung in den vergangenen drei Wochen mit an der Spitze im europäischen Vergleich gelegen hatte, belegt sie nun nur noch einen Platz im Mittelfeld. Auch in der aktuellen Woche vermelden dieselben deutschen Unternehmen wie in der Vorwoche wiederum Hauspreise von 1,56 Euro und damit einen um vier Cent geringeren Preis als die Notierung der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG). In der vergangenen Woche mussten die Unternehmen mit Hauspreisen eine deutliche Kürzung der Schlachtmengen hinnehmen. Da sich auch in der laufenden Woche nicht andeutet, dass sich das Angebot deutlich erhöht, werden die Unternehmen mit Hauspreisen weiter so gut es geht umfahren. Auch aus den Niederlanden und Dänemark dürften diese Unternehmen zu ihren Kursen keine nennenswerten Mengen an Schlachtschweinen erhalten.
Im Preisranking der fünf größten europäischen Schweinefleischproduzenten vorne liegen Spanien und Frankreich, Schlusslicht sind die Niederlande.
Tendenz für den deutschen Markt
Das stabile Preisniveau in Europa dürfte sich weiter auch auf Deutschland übertragen lassen. Es scheint derzeit sehr fraglich, ob sich die Hauspreise flächendeckend durchsetzen, da aktuell das knappe Lebendangebot preisbestimmend ist.
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