Anhaltend feste Verhältnisse herrschen derzeit am EU-Schweinemarkt. Quer durch die EU tendieren die Notierungen seitwärts, mit Ausnahme von Frankreich. Die Schweinebörse in Plerin legte nämlich noch einmal fünf Cent zu und erreichte damit ein Rekordpreisniveau, welches um diese Jahreszeit in Frankreich, zumindest in den letzten zehn Jahren, nicht verzeichnet wurde.
Die übrigen Länder berichten, dass die letzten Preiserhöhungen nun doch einen Warenstrom-bremsenden Effekt auf den Heimmärkten sowie im Export zeigen. "Erfahrungsgemäß ist in den kommenden Wochen mit einem hohen Angebot zu rechnen. Nachdem aber EU-weit der Lagerbestand bei Schweinefleisch als äußerst gering eingeschätzt wird und auch im Export trotz gestiegener Preise mit florierenden Geschäften kalkuliert wird, kann auch weiterhin von Stabilität ausgegangen werden", fasst Johann Schlederer von der Schweinebörse die Marktaussichten zusammen.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.