In Weißrussland ist in der vergangenen Woche ein zweiter Ausbruch der Afrikanischen
Schweinepest (
ASP) bestätigt worden. Das Virus wurde bei fünf aus einem Landwirtschaftsbetrieb stammenden Schweinekadavern nachgewiesen, teilte das nationale Veterinär- und Lebensmittelaussichtsamt mit. Der betroffene Betrieb liegt in der nördlichen Provinz Witebsk, die an Russland, aber auch an die baltischen Republiken Lettland und Litauen angrenzt.
EU-Kommission sichert Unterstützung zu
Zwei Wochen zuvor war in Weißrussland erstmals ein ASP-Fall offiziell bestätigt worden, und zwar bei einem toten Tier aus privater Haltung in der nordwestlichen, an Polen und Litauen angrenzenden Provinz Grodno. Laut dem Landwirtschaftsminister, Leonid Sajaz, sei das Virus aus dem Ausland mit einer Lieferung von Mischfutter eingeschleppt worden. Ein im Frühjahr des Vorjahres in Weißrussland bekannt gewordener ASP-Verdachtsfall hat sich nach offizieller Darstellung Minsks nicht bestätigt. Man sichere Minsk und auch Russland jegliche Unterstützung zu, um die Seuche in Schach zu halten, erklärten sie gemeinsam mit der Europäischen Kommission anlässlich der Bestätigung von Ausbrüchen in Weißrussland. Bei der Ausbreitung der Krankheit dürfte der intensive Austausch von Transportmitteln und Passagieren eine wichtige Rolle spielen; deshalb sollten Kontrollmaßnahmen zur Begrenzung solcher Risiken streng eingehalten werden.
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