Das Minus von 4 Cent in
Frankreich ist aber als Rücknahme des vorwöchigen Anstiegs um 5 Cent zu sehen, welcher in den anderen EU-Ländern nicht stattfand. Der französische Schweinemarkt liefert damit ein aktuelles Beispiel dafür, dass das Preisniveau für diese Jahreszeit ziemlich ausgereizt sein dürfte. Insgesamt wird das Verhältnis zwischen Schlachtschweine- und Fleischmarkt als ausgewogen beschrieben. In Österreich deckt sich der Marktverlauf mit den übrigen Ländern in Europa.
Gute Nachfrage am deutschen Markt
Eine ähnliche Tendenz zeichnet sich auch für den deutschen Markt ab: Obwohl berichtet wird, dass der boomende Export nach Asien etwas an Fahrt verloren hat, wurde das umfangreiche Schlachtschweineangebot der letzten Woche sehr gut nachgefragt. "Das vergangene Woche in Kraft getretene russische Importverbot für lebende Schlachtschweine aus der BRD hatte keine negativen Auswirkungen auf den Markt, da die Lebendexporte nach der Anhebung der Exportzölle im vergangenen Jahr nur in sehr geringem Maße laufen", teilt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) mit. Da die Angebotsmengen in der laufenden Woche rückläufig seien, spreche derzeit nichts für eine Änderung der positiven Stimmung, so die ISN.
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