Ferkel: Das hilft gegen Schwanzbeißen
Martin Stodal hält 250 Sauen, 1.500 Ferkel und 1.500 Mastschweine südlich von Würzburg. In dem Video erklärt der Landwirt, wie er das Risiko von Schwanzbeißen bei seinen Ferkeln verringert. Der Duroc-Eber spielt eine besondere Rolle.

Landwirt Martin Stodal leitet einen Schweineaufzucht- und Mastbetrieb südlich von Würzburg. Hier hält er 250 Sauen, 1.500 Ferkel und 1.500 Mastschweine. Seit 2015 beteiligt sich der Landwirt an dem Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz und hält auch Ferkelgruppen mit Langschwanz.
Martin Stodal ist wichtig, dass sich seine Ferkel ständig beschäftigen können. „Die Seile und Ketten haben bei uns im Betrieb bewirkt, dass die Tiere besser abgelenkt werden“, sagt der Landwirt. Dadurch habe er weniger Probleme mit Schwanzbeißen im Stall.
Gegen Schwanzbeißen: Trockenfutter und Duroc-Eber
Auch durch die Umstellung auf Trockenfutter und den Einsatz von gehäckseltem Stroh, ist das Schwanzbeißen zurückgegangen. Außerdem setzt Martin Stodal auf die Einkreuzung von Duroc-Ebern. „Der Duroc-Eber bringt bei uns im Stall eine Robustheit, die man besonders an den Haaren sehen kann", so der Landwirt. Auch seien die gekreuzten Tiere vom Verhalten ruhiger.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) hat den Film produziert. Am 13. Juni erhielt er den Silber-Green Award in der Kategorie „Gesundheit und Lebensqualität“ auf dem Umweltfilm-Festival „Deauville Green Awards“. Unter mehr als 400 Filmen überzeugte das Video.
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