Laut des Kommentars von Nadine Henke schaffe ein Teil des Lebensmitteleinzelhandels beim Thema Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration neue Fakten. Aus Sicht des Tierschutzes habe die Impfung gegen Ebergeruch, die sogenannte Immunokastration, und die Jungebermast Vorteile. Das würden zum Beispiel auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz und der Deutsche Tierschutzbund so sehen.
Trotzdem hat das Fleischwerk Edeka Nord jetzt ein Rundschreiben an seine Mäster und Ferkelerzeuger rausgeschickt, in dem steht, dass sie sowohl die Ebermast als auch die Immunokastration ablehnen.
Rewe verbietet im Markenfleischprogramm die Kastration
Nadine Henke ist der Meinung, dass für die erste Zeit alle drei Verfahren absolut ihre Berechtigung haben und besser sind als das, was in vielen Betrieben derzeit praktiziert wird.
Allerdings sollte mittel- bis langfristig ein kompletter Ausstieg aus der chirurgischen Kastration erfolgen. Dazu seien auch viele Landwirte bereit und andere Lebensmitteleinzelhändler würden auch anders agieren.
So zeigen sich beispielsweise Kaufland und Rewe offen für alle drei in Deutschland zugelassenen Verfahren. Rewe geht mit seinem Markenprogramm "Meisterstück" sogar noch einen Schritt weiter. Dort ist die Kastration männlicher Jungeber verboten.
Den gesamten Kommentar lesen Sie auf broksersauen.wordpress.com.
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