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In einem Schweinezuchtbetreib im Landkreis Vechta sollen einem Bericht des Magazins "Report Mainz" zufolge Ferkel ohne Grund und nicht tierschutzgerecht getötet worden sein. Die dafür verwendeten Aufnahmen stammen von der Organisation ARIWA, die diese heimlich in dem Stall gedreht hatte.
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium hat unterdessen erste Ermittlungsergebnisse des Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) veröffentlicht. Das Amt hat mehrere tote Ferkel aus dem betreffenden Betrieb untersucht. Die Ergebnisse deuten nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums
tatsächlich auf eine tierschutzwidrige Tötung hin. Die Tiere hätten teils schwere Verletzungen aufgewiesen.
tatsächlich auf eine tierschutzwidrige Tötung hin. Die Tiere hätten teils schwere Verletzungen aufgewiesen.
- Schweinezüchter mit Vorwurf von Ferkeltötungen konfrontiert (11. Dezember) ...
Meyer kündigt 'härtere Gangart' an
Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Ermittlungen aufgenommen. Geprüft wird, ob ein Anfangsverdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.
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Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer kündigt eine "härtere Gangart" bei Tierschutzvergehen an. "Wir werden auch künftig stichprobenartig tote Ferkel obduzieren lassen, um möglichen Verstößen auf die Spur zu kommen. Solche brutalen Tötungsmethoden dulden wir nicht."
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