Das vergangene Wirtschaftsjahr hat Ferkelerzeugern wie Mästern wieder einmal sehr hohe Futterkosten beschert. Im Vergleich der letzten Wirtschaftsjahre lag der Anteil der Futterkosten an den Direktkosten im Wirtschaftsjahr 2021/22 mit 70 Prozent in der Ferkelerzeugung beziehungsweise 58 Prozent in der Mast deutlich über dem langjährigen Schnitt.
Seit zwei Jahren ist dabei eine deutlich steigende Tendenz festzustellen. Angesichts der weltweiten Entwicklungen am Getreide- und Ölsaatenmarkt ist weiterhin mit hohen Futtermittelpreisen zu rechnen. Was können Ferkelerzeuger und Schweinemäster tun, um diesen Kostenblock zu begrenzen?
Bei besserer Futterverwertung bis zu 9 Euro pro Mastschwein sparen
Eine Senkung der Futterkosten lässt sich über verschiedene Wege erreichen, die am besten gleichzeitig beschritten werden. Eine kostengünstige Variante ist es, mittels verbesserter Produktionstechnik Futterverluste zu vermeiden beziehungsweise die Futterverwertung zu verbessern. Damit lassen sich sehr große Effekte erzielen.
So führt zum Beispiel eine um 0,1 Punkte verbesserte Futterverwertung bei den aktuellen Futterkosten zu einer Einsparung von etwa 3 Euro pro Mastschwein. Langjährige Auswertungen zeigen zwischen den Betrieben eine gleichbleibende Spanne von 0,3 Punkten Unterschied. Betriebe mit effektiverer Futterverwertung von deutlich unter 1:3 könnten hier schnell bis zu 9 Euro pro Mastschwein sparen.
Mit welchen Strategien Sie noch Futterkosten in der Mast und auch in der Ferkelerzeugung senken können und welche Rolle dabei die Fütterungstechnik, bauliche Maßnahmen sowie das Agieren am Markt spielen, lesen Sie ausführlich im Digitalmagazin.
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