Für Gerhard Langreiter aus dem bayerischen Oberneukirchen ist es mittlerweile ein gewohntes Procedere: Seit rund drei Jahren entnimmt der Ferkelerzeuger alle sechs Wochen bei seinen potenziellen Jungsauen im Alter von etwa 180 Tagen eine Gewebeprobe. Dies geschieht beim Einziehen der genomischen Ohrmarken mittels einer speziellen Zange. Die Proben werden dann in einem Labor genotypisiert.
Genomische Selektion bringt schnelleren Zuchtfortschritt
Hinter dieser nicht alltäglichen Maßnahme verbirgt sich ein in dieser Form in Deutschland bislang einzigartiges Projekt, an dem der 41-jährige Sauenhalter teilnimmt. Das von der EGZH unter dem Namen „BayernGO“ ins Leben gerufene Projekt ermöglicht es eigenremontierenden Ferkelerzeugern wie Gerhard Langreiter, auch in der Produktionsstufe das Verfahren der genomischen Zuchtwertschätzung zu nutzen und auf diese Weise den Zuchtfortschritt auf der Sauenseite zu beschleunigen.
Welche Vorteile die genomische Selektion konkret für Gerhard Langreiter und andere bayerische Ferkelerzeuger bringt und wie es damit auch möglich ist, den Schweinebestand auf Coliresistenz und damit gesünder zu züchten, lesen Sie in der digitalen Ausgabe von agrarheute Schwein.
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